Benutzt wurde der Begriff Industrie 4.0 zum ersten Mal in Deutschland im Jahr 2012. Er bezieht sich auf die industrielle Fertigung und heisst so viel wie die vierte industrielle Revolution. Ziel dieser vierten industriellen Revolution ist es, die industrielle Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik zu verzahnen. Dazu werden intelligente und digital vernetzte Systeme eingesetzt, um eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion zu ermöglichen.
Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander. Von der Idee über die Entwicklung, Fertigung, Nutzung und Wartung bis hin zum Recycling sollen alle Phasen des Produkt-Lebenszyklus eingeschlossen werden. Genau dort liegt auch der Unterschied zur dritten industriellen Revolution. Ging es bei dieser digitalen Revolution noch um die Automatisierung der Produktion, soll bei der Industrie 4.0 nicht nur mehr ein Produktionsschritt, sondern eine ganze Wertschöpfungskette optimiert werden.